Die eigenen Gefühle verstehen, sie zu zeigen und anderen mitzuteilen sind ebenso Fähigkeiten, die ein Kind erst erlernen und entwickeln muss, wie sich in andere hinzuversetzen und deren Gefühlslage richtig zu deuten. Werden die Kompetenzen nicht ausreichend entwickelt, kann es zu Verhaltensauffälligkeiten wie beispielsweise Aggressivität kommen.

Daher ist es uns wichtig, dass unsere Schüler*innen ein Bewusstsein für die eigenen Gefühle entwickeln und Strategien erwerben, wie sie mit negativen, manchmal vielleicht auch widersprüchlichen Emotionen umgehen und diese überwinden können. Gleichzeitig wird damit das Selbstbewusstsein gestärkt. Sie sollen lernen wie sie auf ihre eigenen, aber auch auf die Gefühle und Bedürfnisse anderer Rücksicht nehmen können.

Ob ein Kind zwischenmenschliche Beziehungen gestalten kann, ist von einem konstruktiven Umgang mit den eigenen und den Gefühlen anderer abhängig. Deshalb werden die beiden Kompetenzbereiche der sozialen und emotionalen Fähigkeiten meist miteinander in Verbindung gebracht.
Damit Kinder mit anderen in Interaktion treten und mit ihnen Beziehungen knüpfen können, bedarf es außerdem Kompromissbereitschaft und das Einhalten verschiedener Verhaltensformen.